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Ungewöhnlicher Krimi. | | |
Anklage wegen dreifachen Mordes
Zwei Jahre lang habe ich mich mit dieser Krimi-Idee herumgeplagt, weil 1. die Geschichte, die ich erzählen will, nicht so kompliziert sein darf wie die Gefühlswelt der Hauptperson Sabine Becker, und weil 2. mir der erste Satz nie eingefallen ist, der einer Erzählung den nötigen Schubs gibt. Doch vor wenigen Tagen hat es diesen Schubs gegeben, denn auch ein Krimi entsteht erst im Kopf und wird dann zu Papier gebracht, bis sich Gedanken und Text selbstständig machen und den Autor von Episode zu Episode führen.
Die Kurzbeschreibung bei Amazon
Der Erzähler lernt bei Facebook eine Mutter kennen, die um ihre Kinder
kämpft. Er liest die Jugendamtsprotokolle. Immer wieder reibt er sich
die Augen. Eines der Kinder lebt in einem Heim und zerstört dort mit
einem Spaten die Tür seines Zimmers. Mit der Frage, warum ein
Elfjähriger in seinem Zimmer einen Spaten verstecken kann, beschäftigt
sich das Jugendamt nicht. Der Erzähler begleitet die Mutter zum
Jugendamt. Das Gespräch verläuft unerfreulich. Zwei Jahre später wird
dieser Mutter der Prozess gemacht. Sie soll drei Freundinnen umgebracht
haben. Das glaubt der Erzähler nicht. Er kennt die Lebensgeschichte der
Angeklagten, die sich in ein Schneckenhaus zurückgezogen hat und am
liebsten auf der Straße lebt. Unterstützung bekommt der Erzähler an der
Donau. Das dortige Jugendamt will es den Preußen zeigen, die das Recht
von Kindern auf Geschwister missachten, ein Zeitungsredakteur hilft bei
den Recherchen, eine Frau hat eine verrückte Idee. Dieser Krimi beruht
auf wahren Begebenheiten. Er ist zuerst in vier Fortsetzungen
erschienen: "Die Mörderin, die unschuldig ist", "Der dunkle
Informationsfluss", "Wie aus dem Gesicht geschnitten" und "Das gefoppte
Jugendamt". Diese Gesamtausgabe gibt es auch als e-book.
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