Mathematische Probleme mit einer Studie
Deutsche Paare haben 2,3 Mal in der Woche Sex. Das wollen Hormon-Forscher herausgefunden haben. Mathematiker waren bei dieser Studie nicht zugelassen. Die Sex-Rechnung geht deshalb nur schwer auf.
Entweder haben diese Hormon-Forscher ein Paar zehn Wochen lang beobachtet, dann käme man auf 23 Mal Sex - oder sie haben eine Woche lang 10 Paare beobachtet, dann käme man ebenfalls auf 23 Mal Sex.
Da es immer jemanden gibt, der bezahlt, wenn irgendwo "wissenschaftliche Forschung" drauf steht, ist es auch möglich, dass 18 weibliche und männliche Wissenschaftler eine Woche lang keinen Sex hatten, das beobachtete Paar 23 Mal.
Beliebte Posts
Samstag, 17. Oktober 2015
Dienstag, 28. Juli 2015
Gesperrter Blick
Für deutsche Leserinnen und Leser gesperrt. |
Mich hätte es schon sehr interessiert, wie man mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) doch nicht ficken lernt. Klicke ich aber auf das internette Bild der Schweizer Boulevardzeitung "Blick", bekomme ich den Hinweis "Dieser Artikel ist in Ihrem Land gesperrt." Weil man sich als Deutscher über das ZDF nicht lustig machen darf? Darauf haben die in Mainz einfach keine Lust?
Vielleicht sollte das ZDF keine Dokumentationen über Themen drehen, die auf andere Weise früher viel besser behandelt worden wären. In grauer Fernseh-Vorzeit gab es einen ZDF-Intendanten, der vor die Kamera gehievt wurde, um Fragen von Zuschauerinnen und Zuschauern zu beantworten. Der hieß Karl Holzamer und sollte eigentlich einen Propagandasender für Bundeskanzler Konrad Adenauer leiten. Dazu kam es nicht. Dafür bekam Holzamer den Posten des ersten ZDF-Intendanten.
Wenn der Anfang der Sechziger Jahre gefragt worden wäre, wie man besser fickt, hätte er möglicherweise im Sinne von Adenauer geantwortet: "Um die schlechte Nummer von gestern sollten Sie sich heute nicht mehr kümmern." Schon wäre das Thema abgehakt gewesen - und der "Blick" hätte darüber weltweit berichten dürfen. Wenn es damals schon das Internet gegeben hätte.
Holzamer fragen. |
Samstag, 18. Juli 2015
Sex mit Blasen
Wie kann sowas vermieden werden?
Sex kann Folgen haben: Manchmal Kinder, aber bei Frauen häufiger eine Blasenentzündung. Berichtet die Praxis Vita. Sind Kinder die Folge, ist das nicht so schlimm. Dafür hat die CSU das Betreuungsgeld erfunden. Wie aber betreut man eine entzündete Blase? Darauf würde nicht einmal das Bundesverfassungsgericht eine Antwort finden, obwohl Frauen mit Blasen in einer Verfassung sind, die dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit widerspricht. Deswegen aber Sex verbieten? Das kann nicht einmal die CSU wollen. Wo sollte dann Horst Seehofer seine unehelichen Kinder herbekommen, an die er sich nicht mehr erinnert, wenn ihn die "Bild"-Zeitung daran erinnert, dass uneheliche Kinder irgendwie pfui sind.
Wie also Blasen vermeiden? Darauf gibt es - wie so oft - nicht nur eine Antwort. Blasen an Frauenfüßen könnten vermieden werden, wenn Frauen nicht mehr weglaufen würden, nur weil der Sex mit dem Partner zum Weglaufen ist. Blasen an Frauenhänden sind sicherlich ebenfalls unangenehm, also: beim Sex nicht auf der heißen Herdplatte abstützen. Besonders lästig jedoch dürfte eine Blasenentzündung sein. Deswegen: Sex unter dem Weihnachtsbaum erst, wenn der Baum nicht mehr im Wald, sondern in der Stube steht.
Die Praxis Vita hat übrigens für Sex den Begriff "Bettsport" erfunden. Da es sich dabei wohl kaum um eine Randsportart handelt, könnte sie demnächst olympisch werden. Auf die erste Goldmedaillengewinnerin, die wegen zu vieler Blasen nicht mehr auf das oberste Treppchen kommt, freuen wir uns jetzt schon...
Sex kann Folgen haben: Manchmal Kinder, aber bei Frauen häufiger eine Blasenentzündung. Berichtet die Praxis Vita. Sind Kinder die Folge, ist das nicht so schlimm. Dafür hat die CSU das Betreuungsgeld erfunden. Wie aber betreut man eine entzündete Blase? Darauf würde nicht einmal das Bundesverfassungsgericht eine Antwort finden, obwohl Frauen mit Blasen in einer Verfassung sind, die dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit widerspricht. Deswegen aber Sex verbieten? Das kann nicht einmal die CSU wollen. Wo sollte dann Horst Seehofer seine unehelichen Kinder herbekommen, an die er sich nicht mehr erinnert, wenn ihn die "Bild"-Zeitung daran erinnert, dass uneheliche Kinder irgendwie pfui sind.
Wie also Blasen vermeiden? Darauf gibt es - wie so oft - nicht nur eine Antwort. Blasen an Frauenfüßen könnten vermieden werden, wenn Frauen nicht mehr weglaufen würden, nur weil der Sex mit dem Partner zum Weglaufen ist. Blasen an Frauenhänden sind sicherlich ebenfalls unangenehm, also: beim Sex nicht auf der heißen Herdplatte abstützen. Besonders lästig jedoch dürfte eine Blasenentzündung sein. Deswegen: Sex unter dem Weihnachtsbaum erst, wenn der Baum nicht mehr im Wald, sondern in der Stube steht.
Die Praxis Vita hat übrigens für Sex den Begriff "Bettsport" erfunden. Da es sich dabei wohl kaum um eine Randsportart handelt, könnte sie demnächst olympisch werden. Auf die erste Goldmedaillengewinnerin, die wegen zu vieler Blasen nicht mehr auf das oberste Treppchen kommt, freuen wir uns jetzt schon...
Mittwoch, 8. Juli 2015
Gefriertruhe vor Hotelfick
Dürftige Story in dünnem "Spiegel"
Ich sitze bei meinem Anwalt im Wartezimmer, ziehe eine "Spiegel"-Ausgabe aus einem Zeitschriftenstapel, die Ausgabe 21 vom 16. Mai 2015, auf der Titelseite das Foto einer Frau, die ein wenig blöde aus ihrem Träger-Hemdchen schaut, eine kecke Brustwarze schimmert durch den Stoff, daneben steht "Mein Sex! Selbstbewusst, mutig, tabulos: Forscher vermessen die Lust der Frauen".
Der Bericht über diese Vermessungsarbeiten beginnt auf Seite 102 der ziemlich dünnen "Spiegel"-Ausgabe. Der erste Satz lautet: "Anna saß nackt auf ihrem Freund, als die Tür aufging." In diesem Augenblick muss Anna ein Licht aufgegangen sein. Also sitzt sie schon bald auf Tom. Deshalb ist Anna aber noch lange keine Nymphomanin, versichert der "Spiegel". Dann geht wieder die Tür auf. Dieses Mal steht keine Mutter vor Anna, sondern Tom - nackt, mit einer Schleife.
Derweil fährt Paulina nach Istanbul und hat in einem Lokal Sex auf einer Gefriertruhe. Da ist Paulina schon Anfang 30. Der Gefriertruhe verdankt sie ihr "intensivstes Sexerlebnis", erzählt sie dem "Spiegel" und fickt den Mann anschließend in einem Hotel. Wir lernen also: In türkischen Lokalen gibt es Gefriertruhen, in türkischen Hotels nicht. Vielleicht lernen wir aber auch: Paulina hat den "Struwwelpeter" gelesen und weiß deshalb, wenn sie zu oft mit dem Feuer spielt, steht irgendwann die Gefriertruhe in Flammen.
Die Möse einer Frau ist dagegen nicht entflammbar. Den vaginalen Orgasmus gibt es nicht, endet der Bericht über die Vermessungsarbeiten auf Seite 110. Auch den G-Punkt gibt es nicht. Nicht einmal auf der Zugtoilette, wo Maja mit ihrem Freund im viertletzten Absatz so allerlei ausprobiert. Im letzten Absatz macht Maja ihrem Freund einen Heiratsantrag. In einer Kölner Disco. Auf ihm gesessen hat sie dabei nicht, sie kniet. Auf einer Zugtoilette wäre dafür nicht genug Platz gewesen...
Ich sitze bei meinem Anwalt im Wartezimmer, ziehe eine "Spiegel"-Ausgabe aus einem Zeitschriftenstapel, die Ausgabe 21 vom 16. Mai 2015, auf der Titelseite das Foto einer Frau, die ein wenig blöde aus ihrem Träger-Hemdchen schaut, eine kecke Brustwarze schimmert durch den Stoff, daneben steht "Mein Sex! Selbstbewusst, mutig, tabulos: Forscher vermessen die Lust der Frauen".
Der Bericht über diese Vermessungsarbeiten beginnt auf Seite 102 der ziemlich dünnen "Spiegel"-Ausgabe. Der erste Satz lautet: "Anna saß nackt auf ihrem Freund, als die Tür aufging." In diesem Augenblick muss Anna ein Licht aufgegangen sein. Also sitzt sie schon bald auf Tom. Deshalb ist Anna aber noch lange keine Nymphomanin, versichert der "Spiegel". Dann geht wieder die Tür auf. Dieses Mal steht keine Mutter vor Anna, sondern Tom - nackt, mit einer Schleife.
Derweil fährt Paulina nach Istanbul und hat in einem Lokal Sex auf einer Gefriertruhe. Da ist Paulina schon Anfang 30. Der Gefriertruhe verdankt sie ihr "intensivstes Sexerlebnis", erzählt sie dem "Spiegel" und fickt den Mann anschließend in einem Hotel. Wir lernen also: In türkischen Lokalen gibt es Gefriertruhen, in türkischen Hotels nicht. Vielleicht lernen wir aber auch: Paulina hat den "Struwwelpeter" gelesen und weiß deshalb, wenn sie zu oft mit dem Feuer spielt, steht irgendwann die Gefriertruhe in Flammen.
Die Möse einer Frau ist dagegen nicht entflammbar. Den vaginalen Orgasmus gibt es nicht, endet der Bericht über die Vermessungsarbeiten auf Seite 110. Auch den G-Punkt gibt es nicht. Nicht einmal auf der Zugtoilette, wo Maja mit ihrem Freund im viertletzten Absatz so allerlei ausprobiert. Im letzten Absatz macht Maja ihrem Freund einen Heiratsantrag. In einer Kölner Disco. Auf ihm gesessen hat sie dabei nicht, sie kniet. Auf einer Zugtoilette wäre dafür nicht genug Platz gewesen...
Labels:
Frauen,
G-Punkt,
Gefriertruhe,
Hotelfick,
intensiv,
Lust,
mutig,
selbstbewusst,
Sex,
Spiegel,
Struwwelpeter,
tabulos,
vaginaler Orgasmus,
vermessen
Freitag, 3. Juli 2015
Gleichstark
Ministerium startet Online-Kampagne
Hannover. Was bewegt junge Menschen beim Thema Gleichstellung? Hat es überhaupt eine Bedeutung für sie? Oder findet die Mehrheit junger Frauen und Männer, dass wir alle längst gleichberechtigt sind? Die jetzt gestartete Online-Kampagne "Gleichstark" soll Antworten auf diese und ähnliche Fragen liefern.
„Mich interessiert sehr, was junge Frauen und Männer für Vorstellungen und Wünsche in Sachen Gleichstellung haben und welchen Stellenwert Gleichstellung in ihrem Leben hat", sagt Niedersachsens Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt. Die Online-Kampagne „Gleichstark" ruft junge Menschen dazu auf, sich aktiv an den dafür erstellten Foren zu beteiligen und ihre Einstellungen und Lebensweisen zur Gleichstellung einzubringen. „Aus den gewonnenen Hinweisen wollen wir ableiten, welche Weichen die Landesregierung für die Verwirklichung der Gleichberechtigung junger Menschen stellen muss", so Ministerin Cornelia Rundt.
Höhepunkt der Kampagne wird das „Gleichstark"-Musikfestival am 5. September 2015 auf der "Faust"-Wiese in Hannover-Linden sein. Zu sehen und zu erleben sind unter anderem die Bands Laing und Susanne Blech. Aus Hannover werden Fat Belly und Madame Puschkiin auftreten. Zudem wird es nachmittags einen Poetry Slam geben. Der Eintritt beträgt geldbeutelfreundliche 5 Euro zzgl. Gebühren.
Link zur Online-Kampagne:
www.facebook.com/Gleichstark
Hannover. Was bewegt junge Menschen beim Thema Gleichstellung? Hat es überhaupt eine Bedeutung für sie? Oder findet die Mehrheit junger Frauen und Männer, dass wir alle längst gleichberechtigt sind? Die jetzt gestartete Online-Kampagne "Gleichstark" soll Antworten auf diese und ähnliche Fragen liefern.
„Mich interessiert sehr, was junge Frauen und Männer für Vorstellungen und Wünsche in Sachen Gleichstellung haben und welchen Stellenwert Gleichstellung in ihrem Leben hat", sagt Niedersachsens Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt. Die Online-Kampagne „Gleichstark" ruft junge Menschen dazu auf, sich aktiv an den dafür erstellten Foren zu beteiligen und ihre Einstellungen und Lebensweisen zur Gleichstellung einzubringen. „Aus den gewonnenen Hinweisen wollen wir ableiten, welche Weichen die Landesregierung für die Verwirklichung der Gleichberechtigung junger Menschen stellen muss", so Ministerin Cornelia Rundt.
Höhepunkt der Kampagne wird das „Gleichstark"-Musikfestival am 5. September 2015 auf der "Faust"-Wiese in Hannover-Linden sein. Zu sehen und zu erleben sind unter anderem die Bands Laing und Susanne Blech. Aus Hannover werden Fat Belly und Madame Puschkiin auftreten. Zudem wird es nachmittags einen Poetry Slam geben. Der Eintritt beträgt geldbeutelfreundliche 5 Euro zzgl. Gebühren.
Link zur Online-Kampagne:
www.facebook.com/Gleichstark
Labels:
Cornelia Rundt,
Fat 'Belly,
Faust,
Festival,
Gleichstark,
Gleichstellungsbeauftragte,
Hannover,
Laing,
Madame Puschkiin,
Niedersachsen,
Susanne Blech
Sonntag, 28. Juni 2015
Sex-Mythen
Die Vereinigung und der Seelentausch
In meiner Schulzeit haben Johannes Mario Simmel, den ich später als Redakteur einer Hamburger Nachrichtenagentur in München interviewt habe, und Willi Heinrich zu meinen Lieblingsschriftstellern gehört. Simmels bittere Abrechnung mit dem Faschismus, der die junge Republik durchdrang, in "Alle Menschen werden Brüder" und Heinrichs Roman "Gottes zweite Garnitur" beeindruckten mich besonders.
Während der "Spiegel" über Simmel-Leserinnen und -Leser das Gerücht verbreitete, sie warteten nur auf die erste Sex-Szene, wartete eine Frau auf eine Antwort von mir, als sie in "Gottes zweite Garnitur" gelesen hatte, dass einem afrikanischen Mythos zufolge Frau und Mann ihre Seelen tauschen, wenn sie während der Vereinigung miteinander einschlafen. Der praktische Versuch scheiterte muskulär. Ich wurde von ihr beim Einschlafen rausgeworfen.
Dennoch hatte dieser Mythos etwas Faszinierendes. Was man von dieser Wikipedia-Erklärung für Sex nicht behaupten kann: "Unter Sex (englisch für den lateinischen Begriff sexus, deutsch: Geschlecht) versteht man die praktische Ausübung von Sexualität. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Sex sexuelle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Sexualpartnern, insbesondere den Geschlechtsverkehr und vergleichbare Sexualpraktiken, in seltenen Fällen die Masturbation.
Sex erfüllt zahlreiche Funktionen: Er befriedigt die Libido, dient in Form des Geschlechtsverkehrs der Fortpflanzung und drückt in der Regel als wichtige Form der sozialen Interaktion Gefühle der Zärtlichkeit, Zuneigung und Liebe aus. Besonders in Liebesbeziehungen kann das Sexualleben eine zentrale Rolle als Ausdruck der Verbundenheit der Partner spielen. Er ist jedoch nicht ausschließlich an Liebesbeziehungen bzw. Partnerverbundenheit gekoppelt."
Schön zu wissen, dass Sex "zahlreiche Funktionen" erfüllt? Wie wäre es mit Sex ohne Funktion? Sogar bei den 68-ern ist Sex eigentlich nie über Funktion hinausgekommen. Der Mensch sollte so von Zwang und Unterdrückung befreit werden. Hat nicht funktioniert.
In meiner Schulzeit haben Johannes Mario Simmel, den ich später als Redakteur einer Hamburger Nachrichtenagentur in München interviewt habe, und Willi Heinrich zu meinen Lieblingsschriftstellern gehört. Simmels bittere Abrechnung mit dem Faschismus, der die junge Republik durchdrang, in "Alle Menschen werden Brüder" und Heinrichs Roman "Gottes zweite Garnitur" beeindruckten mich besonders.
Während der "Spiegel" über Simmel-Leserinnen und -Leser das Gerücht verbreitete, sie warteten nur auf die erste Sex-Szene, wartete eine Frau auf eine Antwort von mir, als sie in "Gottes zweite Garnitur" gelesen hatte, dass einem afrikanischen Mythos zufolge Frau und Mann ihre Seelen tauschen, wenn sie während der Vereinigung miteinander einschlafen. Der praktische Versuch scheiterte muskulär. Ich wurde von ihr beim Einschlafen rausgeworfen.
Dennoch hatte dieser Mythos etwas Faszinierendes. Was man von dieser Wikipedia-Erklärung für Sex nicht behaupten kann: "Unter Sex (englisch für den lateinischen Begriff sexus, deutsch: Geschlecht) versteht man die praktische Ausübung von Sexualität. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Sex sexuelle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Sexualpartnern, insbesondere den Geschlechtsverkehr und vergleichbare Sexualpraktiken, in seltenen Fällen die Masturbation.
Sex erfüllt zahlreiche Funktionen: Er befriedigt die Libido, dient in Form des Geschlechtsverkehrs der Fortpflanzung und drückt in der Regel als wichtige Form der sozialen Interaktion Gefühle der Zärtlichkeit, Zuneigung und Liebe aus. Besonders in Liebesbeziehungen kann das Sexualleben eine zentrale Rolle als Ausdruck der Verbundenheit der Partner spielen. Er ist jedoch nicht ausschließlich an Liebesbeziehungen bzw. Partnerverbundenheit gekoppelt."
Schön zu wissen, dass Sex "zahlreiche Funktionen" erfüllt? Wie wäre es mit Sex ohne Funktion? Sogar bei den 68-ern ist Sex eigentlich nie über Funktion hinausgekommen. Der Mensch sollte so von Zwang und Unterdrückung befreit werden. Hat nicht funktioniert.
Labels:
Afrika,
Alle Menschen werden Brüder,
Faschismus,
Faszination,
Gottes zweite Garnitur,
Johannes Mario Simmel,
Mythos,
Seelentausch,
Sex,
Vereinigung,
Willi Heinrich
Mittwoch, 24. Juni 2015
Kein Hoch mehr
Beim Sex im Bett und nirgendwo
Surft man durch das Netz, findet man immer häufiger wissenschaftliche Untersuchungen über die Ursachen für die wie eine Seuche um sich greifende Lustlosigkeit und Lustunfähigkeit in ehelichen und nichtehelichen Partnerschaften. Besonders lustig habe ich jüngst die Behauptung gefunden, die Männer würden zu viele Pornos konsumieren und seien deshalb sexuelle Versager.
Wer sich diesen Porno-Blödsinn einmal angeschaut hat, dem drängt sich dieser Vergleich auf: Würde der FC Barcelona sich vor jedem Spiel eine Begegnung aus der Kreisklasse auf den Balearen anschauen, wäre es vorbei mit der Fußball-Herrlichkeit einfallsreicher Spielzüge und unnachahmlicher Alleingänge mit anschließendem Doppelpass.
Woher ich diesen Porno-Blödsinn kenne? Erst einmal aus Stockholm. Bei einer Dienstreise als Redakteur habe ich dort mit ein paar geilen Männern an einem Tisch gesessen, die unbedingt in eine Porno-Bar wollten, sich aber nicht trauten, jemanden nach solch einer Bar zu fragen. Nach einer Stunde hatte ich von ihrem Gesabbel dermaßen die Nase voll, dass ich die Gruppe auf die Straße lockte und ein Taxi rief. Der Taxi-Fahrer fragte, wo wir hin wollten und ich antwortete ihm: "In den schärfsten Schuppen der Stadt." Die geilen Männer erröteten.
Vor der Bar angekommen, eilten diese Männer über die Straße, als seien ihre Ehefrauen hinter ihnen her und huschten in die Bar. Ich folgte ihnen und gelangte in einen Vorraum. Dort sollte ich eine Pauschale für alle Dienstleistungen in der Bar bezahlen. Das lehnte ich ab. Das Mädel hinter der Theke ließ sich auf einen Pauschalpreis für Getränke herunterhandeln. Schon stand ein Mann neben mir, der aus der Bar gekommen war und der am liebsten im Erdboden versunken wäre, weil er wohl geglaubt hatte, ungesehen wieder verschwinden zu können.
Als ich in die Bar kam, wurde es rötlich-finster. In einem Gang saßen nackte Frauen auf einem Hocker, der Gang führte in einen noch rötlich-finsteren Saal mit einem Netz an der Decke, in dem sich eine Nackte mit einem Vibrator vergnügte, an der Kopfseite des Saales trieben es Paare auf einer Bühne, an den Seitenwänden flimmerten mehrere Pornos über die Riesenbildschirme. Wo man auch hinschaute, überall wurde gefickt, geblasen oder geleckt. Die Luft war stickig, es roch nach Schweiß und Samenergüssen.
Bevor ich die Gruppe der im Hotel geilen Männer erreichte, begegnete ich einer bildschönen Frau. Vielleicht fand ich sie auch nur so wunderschön, weil sie bekleidet war, nur spärlich zwar, aber immerhin. Sie bot mir einen Striptease in einem Separee an, und ich fragte sie, ob sie sich vorstellen könne, dass ich Bock auf noch mehr Nacktes hätte. Das konnte sie sich offenbar auch nicht vorstellen. Nun müssen Sie sich nur noch vorstellen, dass ich zwei Stunden in diesem Saal warten musste, bis die geilen Männer endlich genug hatten.
Außerdem kenne ich diesen Porno-Blödsinn, weil eine Frau nicht locker gelassen hat, bis wir in eine Videothek und dort in die so genannte Erwachsenenabteilung gingen. Sie stand neben mir, während ich mir die Video-Hüllen anschaute. Bei jeder Hülle fragte ich sie, ob wir uns diesen oder doch lieber einen anderen Film ausleihen sollten. Das fand sie peinlich. Noch peinlicher fand sie es, als ich die Videotheken-Mitarbeitern, die eine Kassette in die Hülle steckte, fragte: "Können Sie dafür garantieren, dass wir auch den richtigen Film mitnehmen?" und die Mitarbeiterin mir erklärte, auf jeder Hülle gebe es eine Nummer und auf jeder Kassette auch. Stimmten die Nummern überein...Ich hatte verstanden.
Zu Ende gesehen haben wir diesen Porno nicht. Ich erinnere mich immer noch gut an den Anfang. Ein Mann rammelt von hinten einer Frau, als sei er einem Kaninchenstall entsprungen, in einer Zimmerecke sitzt eine Nackte und spielt mit gelangweiltem Gesichtsausdruck an sich herum. Dann gesellt sie sich zu dem Paar, während ein Diener ungerührt Getränke auf einen Tisch stellt. Die beiden Frauen nippen nun nicht etwa an den Getränken, sondern an der hervorstechendsten Eigenschaft des Mannes und schmatzen dabei, als hätten sie eine Zuckerstange geschenkt bekommen.
So wird das nichts mit lustvollem und mit wildem Sex. Wer den Körper einer Frau nicht immer wieder neu als Abenteuer erlebt, kann auch keine aufregenden Abenteuer erleben. Wer seine Fantasie in ein Porno-Gefängnis steckt, der darf sich nicht darüber wundern, dass er ein Gefangener der Lustlosigkeit und der Lustunfähigkeit wird.
Während meiner Studentenzeit habe ich mit einer Frau die Wörter zusammengesucht, die es in der deutschen Sprache für Sex gibt. Die Zahl ist gering gewesen, am übelsten fanden wir das Wort "Geschlechtsverkehr". Denn Verkehr wird geregelt, Lust ist zügellos und zärtlich zugleich. Lust ist das Schöne, das sich immer neu erfindet und sich über und auf das Erfundene freut. Kaninchen müssen da draußen bleiben...
Surft man durch das Netz, findet man immer häufiger wissenschaftliche Untersuchungen über die Ursachen für die wie eine Seuche um sich greifende Lustlosigkeit und Lustunfähigkeit in ehelichen und nichtehelichen Partnerschaften. Besonders lustig habe ich jüngst die Behauptung gefunden, die Männer würden zu viele Pornos konsumieren und seien deshalb sexuelle Versager.
Wer sich diesen Porno-Blödsinn einmal angeschaut hat, dem drängt sich dieser Vergleich auf: Würde der FC Barcelona sich vor jedem Spiel eine Begegnung aus der Kreisklasse auf den Balearen anschauen, wäre es vorbei mit der Fußball-Herrlichkeit einfallsreicher Spielzüge und unnachahmlicher Alleingänge mit anschließendem Doppelpass.
Woher ich diesen Porno-Blödsinn kenne? Erst einmal aus Stockholm. Bei einer Dienstreise als Redakteur habe ich dort mit ein paar geilen Männern an einem Tisch gesessen, die unbedingt in eine Porno-Bar wollten, sich aber nicht trauten, jemanden nach solch einer Bar zu fragen. Nach einer Stunde hatte ich von ihrem Gesabbel dermaßen die Nase voll, dass ich die Gruppe auf die Straße lockte und ein Taxi rief. Der Taxi-Fahrer fragte, wo wir hin wollten und ich antwortete ihm: "In den schärfsten Schuppen der Stadt." Die geilen Männer erröteten.
Vor der Bar angekommen, eilten diese Männer über die Straße, als seien ihre Ehefrauen hinter ihnen her und huschten in die Bar. Ich folgte ihnen und gelangte in einen Vorraum. Dort sollte ich eine Pauschale für alle Dienstleistungen in der Bar bezahlen. Das lehnte ich ab. Das Mädel hinter der Theke ließ sich auf einen Pauschalpreis für Getränke herunterhandeln. Schon stand ein Mann neben mir, der aus der Bar gekommen war und der am liebsten im Erdboden versunken wäre, weil er wohl geglaubt hatte, ungesehen wieder verschwinden zu können.
Als ich in die Bar kam, wurde es rötlich-finster. In einem Gang saßen nackte Frauen auf einem Hocker, der Gang führte in einen noch rötlich-finsteren Saal mit einem Netz an der Decke, in dem sich eine Nackte mit einem Vibrator vergnügte, an der Kopfseite des Saales trieben es Paare auf einer Bühne, an den Seitenwänden flimmerten mehrere Pornos über die Riesenbildschirme. Wo man auch hinschaute, überall wurde gefickt, geblasen oder geleckt. Die Luft war stickig, es roch nach Schweiß und Samenergüssen.
Bevor ich die Gruppe der im Hotel geilen Männer erreichte, begegnete ich einer bildschönen Frau. Vielleicht fand ich sie auch nur so wunderschön, weil sie bekleidet war, nur spärlich zwar, aber immerhin. Sie bot mir einen Striptease in einem Separee an, und ich fragte sie, ob sie sich vorstellen könne, dass ich Bock auf noch mehr Nacktes hätte. Das konnte sie sich offenbar auch nicht vorstellen. Nun müssen Sie sich nur noch vorstellen, dass ich zwei Stunden in diesem Saal warten musste, bis die geilen Männer endlich genug hatten.
Außerdem kenne ich diesen Porno-Blödsinn, weil eine Frau nicht locker gelassen hat, bis wir in eine Videothek und dort in die so genannte Erwachsenenabteilung gingen. Sie stand neben mir, während ich mir die Video-Hüllen anschaute. Bei jeder Hülle fragte ich sie, ob wir uns diesen oder doch lieber einen anderen Film ausleihen sollten. Das fand sie peinlich. Noch peinlicher fand sie es, als ich die Videotheken-Mitarbeitern, die eine Kassette in die Hülle steckte, fragte: "Können Sie dafür garantieren, dass wir auch den richtigen Film mitnehmen?" und die Mitarbeiterin mir erklärte, auf jeder Hülle gebe es eine Nummer und auf jeder Kassette auch. Stimmten die Nummern überein...Ich hatte verstanden.
Zu Ende gesehen haben wir diesen Porno nicht. Ich erinnere mich immer noch gut an den Anfang. Ein Mann rammelt von hinten einer Frau, als sei er einem Kaninchenstall entsprungen, in einer Zimmerecke sitzt eine Nackte und spielt mit gelangweiltem Gesichtsausdruck an sich herum. Dann gesellt sie sich zu dem Paar, während ein Diener ungerührt Getränke auf einen Tisch stellt. Die beiden Frauen nippen nun nicht etwa an den Getränken, sondern an der hervorstechendsten Eigenschaft des Mannes und schmatzen dabei, als hätten sie eine Zuckerstange geschenkt bekommen.
So wird das nichts mit lustvollem und mit wildem Sex. Wer den Körper einer Frau nicht immer wieder neu als Abenteuer erlebt, kann auch keine aufregenden Abenteuer erleben. Wer seine Fantasie in ein Porno-Gefängnis steckt, der darf sich nicht darüber wundern, dass er ein Gefangener der Lustlosigkeit und der Lustunfähigkeit wird.
Während meiner Studentenzeit habe ich mit einer Frau die Wörter zusammengesucht, die es in der deutschen Sprache für Sex gibt. Die Zahl ist gering gewesen, am übelsten fanden wir das Wort "Geschlechtsverkehr". Denn Verkehr wird geregelt, Lust ist zügellos und zärtlich zugleich. Lust ist das Schöne, das sich immer neu erfindet und sich über und auf das Erfundene freut. Kaninchen müssen da draußen bleiben...
Dienstag, 23. Juni 2015
Das friedliche Geschlecht?
Ist auch so ein "Emma"-Märchen
In der "Emma"-Redaktion gibt es ein paar Märchentanten, die uns Männern immer erzählen wollen, dass alles besser werde, wenn ein Mann von einer Frau ersetzt wird. Wie angeblich demnächst bei der Fifa. Wahrscheinlich glauben die das sogar selbst. Und das ist das eigentlich Schlimme daran. Denn Alice Schwarzer hat inzwischen bewiesen, dass sie das Finanzamt genauso betrügen kann wie so mancher Mann.
Doch nicht nur das. Viele Frauen können sogar aggressiver werden als viele Männer. Erlebe ich gerade wieder. Ich habe einer Frau mitgeteilt, dass ich nie wieder mit ihr ins Bett gehe, weil sie mir nicht gleich gesagt hat, dass sie nur Sex mit mir haben will und auch mit einem anderen Mann Sex hat. Darauf reagierte sie so wütend, dass sie mir sogar den Kontakt mit gemeinsamen Bekannten untersagen will. Eine gemeinsame Bekannte finde sie inzwischen "zum Kotzen". Weil die ehrlicher ist? Weil sie fürchtet, dass auch andere Männer erfahren könnten, dass sie nicht mit offenen Sex-Karten spielt?
Ich habe ihr mitgeteilt: "Wir haben alle unseren freien Willen und unsere gemeinsamen Bekannten wollen den Kontakt mit mir gar nicht abbrechen." Kommt sie nun vorbei und kratzt mir die Augen aus? Ich werde den Ort, in dem sie wohnt, jedenfalls weiträumig umradeln.
In der "Emma"-Redaktion gibt es ein paar Märchentanten, die uns Männern immer erzählen wollen, dass alles besser werde, wenn ein Mann von einer Frau ersetzt wird. Wie angeblich demnächst bei der Fifa. Wahrscheinlich glauben die das sogar selbst. Und das ist das eigentlich Schlimme daran. Denn Alice Schwarzer hat inzwischen bewiesen, dass sie das Finanzamt genauso betrügen kann wie so mancher Mann.
Doch nicht nur das. Viele Frauen können sogar aggressiver werden als viele Männer. Erlebe ich gerade wieder. Ich habe einer Frau mitgeteilt, dass ich nie wieder mit ihr ins Bett gehe, weil sie mir nicht gleich gesagt hat, dass sie nur Sex mit mir haben will und auch mit einem anderen Mann Sex hat. Darauf reagierte sie so wütend, dass sie mir sogar den Kontakt mit gemeinsamen Bekannten untersagen will. Eine gemeinsame Bekannte finde sie inzwischen "zum Kotzen". Weil die ehrlicher ist? Weil sie fürchtet, dass auch andere Männer erfahren könnten, dass sie nicht mit offenen Sex-Karten spielt?
Ich habe ihr mitgeteilt: "Wir haben alle unseren freien Willen und unsere gemeinsamen Bekannten wollen den Kontakt mit mir gar nicht abbrechen." Kommt sie nun vorbei und kratzt mir die Augen aus? Ich werde den Ort, in dem sie wohnt, jedenfalls weiträumig umradeln.
Sonntag, 21. Juni 2015
? !
Kurze Briefe und Sex
Die kürzesten Briefe der Welt haben sich Victor Hugo (1802 bis 1885) und sein Verleger geschrieben. Der Autor machte Ferien und wollte wissen, wie sich sein jüngstes Werk verkaufte. Er schrieb: "?" Die Antwort lautete: "!"
Schenke ich den Schilderungen der Frauen Glauben, mit denen ich zusammen war, dann gilt für Sex der meisten Paare. Er: "!" Sie: "?"
Die kürzesten Briefe der Welt haben sich Victor Hugo (1802 bis 1885) und sein Verleger geschrieben. Der Autor machte Ferien und wollte wissen, wie sich sein jüngstes Werk verkaufte. Er schrieb: "?" Die Antwort lautete: "!"
Schenke ich den Schilderungen der Frauen Glauben, mit denen ich zusammen war, dann gilt für Sex der meisten Paare. Er: "!" Sie: "?"
Freitag, 19. Juni 2015
Reizdarm
Vs Reizwäsche
Die "Senioren-Bravo" beschäftigt sich gerade mit Reiz-Darm, ich mich nun mit Reiz-Wäsche. Eine Frau, die nicht nur vor mir, sondern auch vor dem Fernseher stand, hat sie eines Fußball-Spätnachmittags während der "Sportschau" getragen. Wir kannten uns noch nicht lange und danach auch nicht mehr viel länger.
Sie trug was Rotes, die Dortmunder hinter ihr etwas Schwarz-Gelbes, ihre Wäsche hatte Löcher, die angeblich reizvoll waren, die Abwehr der Dortmunder hatte Löcher, die den Trainer reizten. Als das dritte Gegentor gefallen war, fiel sie auf meinen Schoß, wo sie angefasst werden wollte. Die Dortmunder fassten derweil den Entschluss, die Abwehrlöcher nicht mehr zu stopfen. Ich stopfte ihre Löcher ebenfalls nicht.
Sie verschwand im Badezimmer, die Dortmunder verschwanden in der Kabine. Dann stand sie wieder vor mir. Sie trug ein Hemd von mir auf ihrer nackten Haut. Sie verstand also doch etwas von Reiz-Wäsche.
Die "Senioren-Bravo" beschäftigt sich gerade mit Reiz-Darm, ich mich nun mit Reiz-Wäsche. Eine Frau, die nicht nur vor mir, sondern auch vor dem Fernseher stand, hat sie eines Fußball-Spätnachmittags während der "Sportschau" getragen. Wir kannten uns noch nicht lange und danach auch nicht mehr viel länger.
Sie trug was Rotes, die Dortmunder hinter ihr etwas Schwarz-Gelbes, ihre Wäsche hatte Löcher, die angeblich reizvoll waren, die Abwehr der Dortmunder hatte Löcher, die den Trainer reizten. Als das dritte Gegentor gefallen war, fiel sie auf meinen Schoß, wo sie angefasst werden wollte. Die Dortmunder fassten derweil den Entschluss, die Abwehrlöcher nicht mehr zu stopfen. Ich stopfte ihre Löcher ebenfalls nicht.
Sie verschwand im Badezimmer, die Dortmunder verschwanden in der Kabine. Dann stand sie wieder vor mir. Sie trug ein Hemd von mir auf ihrer nackten Haut. Sie verstand also doch etwas von Reiz-Wäsche.
Mittwoch, 17. Juni 2015
Frau vor Badewanne
Grüne Lokalpolitikerin aus Hannover deswegen ganz aufgeregt
Wenn eine Frau zu einem Mann in die Badewanne steigt - was sollte sie dann tragen? Nicht lange überlegen. Richtig antworten. Die richtige Antwort lautet: einen Taucheranzug. Sieht sexy aus, wenn sie nach den versunkenen Quietscheentchen sucht.
Diese Kleiderordnung ist dieser Tage von einer hannoverschen Firma geradezu sträflich missachtet worden. Auf Plakaten wirbt sie für ihre Bäder mit einer kopflosen Frau, die in BH, Höschen und hochhackigen Schuhen vor einer Badewanne steht und eine Perlenkette baumeln lässt. Darüber steht "Davon träumt jeder". Was ich bestreite. Ich mag keine Frauen mit Perlenkette.
Weiter hat jedoch eine grüne Lokalpolitikerin aus Hannover gedacht. Sie hält diese Werbung für frauenfeindlich und wirft der Firma Sexismus vor. Mit diesem Vorwurf beschäftigt sich demnächst der Werberat, der sich eigenem Bekunden zufolge mit jeder Beschwerde beschäftigt.
Wenn diese Grüne zu einem Mann in die Badewanne steigt - was sollte sie dann tragen? Nicht lange überlegen. Richtig antworten. Die richtige Antwort lautet: "Sie muss leider draußen bleiben."
Wenn eine Frau zu einem Mann in die Badewanne steigt - was sollte sie dann tragen? Nicht lange überlegen. Richtig antworten. Die richtige Antwort lautet: einen Taucheranzug. Sieht sexy aus, wenn sie nach den versunkenen Quietscheentchen sucht.
Diese Kleiderordnung ist dieser Tage von einer hannoverschen Firma geradezu sträflich missachtet worden. Auf Plakaten wirbt sie für ihre Bäder mit einer kopflosen Frau, die in BH, Höschen und hochhackigen Schuhen vor einer Badewanne steht und eine Perlenkette baumeln lässt. Darüber steht "Davon träumt jeder". Was ich bestreite. Ich mag keine Frauen mit Perlenkette.
Weiter hat jedoch eine grüne Lokalpolitikerin aus Hannover gedacht. Sie hält diese Werbung für frauenfeindlich und wirft der Firma Sexismus vor. Mit diesem Vorwurf beschäftigt sich demnächst der Werberat, der sich eigenem Bekunden zufolge mit jeder Beschwerde beschäftigt.
Wenn diese Grüne zu einem Mann in die Badewanne steigt - was sollte sie dann tragen? Nicht lange überlegen. Richtig antworten. Die richtige Antwort lautet: "Sie muss leider draußen bleiben."
Labels:
Bäder,
BH,
Frau,
Frauenverachtung,
Grüne,
Hannover,
hochhackige Schuhe,
Höschen,
Lokalpolitikerin,
Perlenkette,
Sexismus,
Werberat,
Werbung
Dienstag, 16. Juni 2015
Von Bettkante geschubst
Schubs du eine Frau, die mit dir Sex haben will, von der Bettkante, und ich muss dir nicht mehr erklären, was ein Tsunami ist.
Heinz-Peter Tjaden (deutscher Schriftsteller)
"Schwanzgesteuert" liefert bei google fast 40 000 Ergebnisse, "mösengesteuert" knapp 200. Könnte bedeuten: Männer sind weniger frustgesteuert als Frauen, gründen deshalb im Internet keine Foren und wenden sich nicht an die Öffentlichkeit, weil sie Gesprächsbedarf haben. Zweite Möglichkeit: "Schwanzgesteuerte" Männer haben Sex, aber nicht mit Frauen, über die sie anschließend auch im Netz herfallen.
Deshalb werde ich nun statistisch: Umfragen in europäischen Ländern zufolge suchen um die 25 Prozent der Frauen den Spaß an der Freude außerhäusig, bei den Männern sind es um die 10 Prozent. Was bedeuten würde: Jeder "schwanzgesteuerte" Mann darf sich an 2,5 "mösengesteuerten" Frauen erfreuen. Also wirklich: Ich traue nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe, und bei google traue ich keinem Suchergebnis.
Dann gibt es auch noch die Amis. Die wollen herausgefunden haben, dass Männer bei Abenteuern fauler sind als Frauen. Dann müssen also die abenteuerlustigen Männer sehr fleißig sein. Die vernaschen 2,5 Frauen, während die faulen Männer vor dem Fernseher Bier trinken und ihre Frauen gar nicht vermissen. Das könnte auf jeden zweiten Schalke-Fan zutreffen, denn die halten Fußball auch noch für eine Religion - und die meisten Religionen sind sexfeindlich.
Ob das alles wahr ist? Wie sehr Frauen lügen können, habe ich schon früh begriffen. Ein Mädel tanzt mit mir in einer Disco, flüstert mir ins Ohr, dass sie alle Sexpraktiken kennt - und was war? Zwei hat sie nicht gekannt...Solche Frauen verfälschen jede Statistik...
Heinz-Peter Tjaden (deutscher Schriftsteller)
"Schwanzgesteuert" liefert bei google fast 40 000 Ergebnisse, "mösengesteuert" knapp 200. Könnte bedeuten: Männer sind weniger frustgesteuert als Frauen, gründen deshalb im Internet keine Foren und wenden sich nicht an die Öffentlichkeit, weil sie Gesprächsbedarf haben. Zweite Möglichkeit: "Schwanzgesteuerte" Männer haben Sex, aber nicht mit Frauen, über die sie anschließend auch im Netz herfallen.
Deshalb werde ich nun statistisch: Umfragen in europäischen Ländern zufolge suchen um die 25 Prozent der Frauen den Spaß an der Freude außerhäusig, bei den Männern sind es um die 10 Prozent. Was bedeuten würde: Jeder "schwanzgesteuerte" Mann darf sich an 2,5 "mösengesteuerten" Frauen erfreuen. Also wirklich: Ich traue nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe, und bei google traue ich keinem Suchergebnis.
Dann gibt es auch noch die Amis. Die wollen herausgefunden haben, dass Männer bei Abenteuern fauler sind als Frauen. Dann müssen also die abenteuerlustigen Männer sehr fleißig sein. Die vernaschen 2,5 Frauen, während die faulen Männer vor dem Fernseher Bier trinken und ihre Frauen gar nicht vermissen. Das könnte auf jeden zweiten Schalke-Fan zutreffen, denn die halten Fußball auch noch für eine Religion - und die meisten Religionen sind sexfeindlich.
Ob das alles wahr ist? Wie sehr Frauen lügen können, habe ich schon früh begriffen. Ein Mädel tanzt mit mir in einer Disco, flüstert mir ins Ohr, dass sie alle Sexpraktiken kennt - und was war? Zwei hat sie nicht gekannt...Solche Frauen verfälschen jede Statistik...
Montag, 15. Juni 2015
Drei Dinge
Brauchen Emanzen-Mädels nicht
"Drei Dinge passieren, wenn sie im Labor sind: Du verliebst dich in sie, sie verlieben sich in dich und wenn du sie kritisierst, fangen sie an zu heulen." Dieser zweifellos dumme Satz hat den 72-jährigen Nobelpreisträger Tim Hunt seinen Job als Honorarprofessor der University College London gekostet. Der ebenfalls dumme Vorwurf: Sexismus.
Frau hätte das als englischen Humor durchgehen lassen können, denn auch Prinz Charles als Mitglied des englischen Königshauses ist lediglich ein Zeichen dafür, dass man sich als Königin mit solch einem Sohn nur dann in der Öffentlichkeit zeigt, wenn man trotzdem lacht. Der Vorwurf, den man mir nun machen könnte: Sexismus.
Emanzen-Mädels lassen Männern inzwischen gar nichts mehr durchgehen und Untertan-Kerle gehen gehorsam voraus. Denn: Emanzen-Mädels weinen nicht. Sie weinen nicht einmal mehr der Leichtigkeit des Seins hinterher und nehmen alles schwer. Das ist nur noch schwer zu begreifen. Anfassen sollte man diese Emanzen-Mädels auch nicht mit ihrer Einwilligung, denn die legen sie irgendwann noch als historisch bedingte Unterwerfung aus...
"Drei Dinge passieren, wenn sie im Labor sind: Du verliebst dich in sie, sie verlieben sich in dich und wenn du sie kritisierst, fangen sie an zu heulen." Dieser zweifellos dumme Satz hat den 72-jährigen Nobelpreisträger Tim Hunt seinen Job als Honorarprofessor der University College London gekostet. Der ebenfalls dumme Vorwurf: Sexismus.
Frau hätte das als englischen Humor durchgehen lassen können, denn auch Prinz Charles als Mitglied des englischen Königshauses ist lediglich ein Zeichen dafür, dass man sich als Königin mit solch einem Sohn nur dann in der Öffentlichkeit zeigt, wenn man trotzdem lacht. Der Vorwurf, den man mir nun machen könnte: Sexismus.
Emanzen-Mädels lassen Männern inzwischen gar nichts mehr durchgehen und Untertan-Kerle gehen gehorsam voraus. Denn: Emanzen-Mädels weinen nicht. Sie weinen nicht einmal mehr der Leichtigkeit des Seins hinterher und nehmen alles schwer. Das ist nur noch schwer zu begreifen. Anfassen sollte man diese Emanzen-Mädels auch nicht mit ihrer Einwilligung, denn die legen sie irgendwann noch als historisch bedingte Unterwerfung aus...
Sonntag, 14. Juni 2015
Nackt neben dieser Frau
In der Sonne liegen, ist zwar...
...schön, wenn die blonden Haare auf ihrem Bauch in warmes Licht getaucht werden, ihre Fingerspitzen meine Fingerspitzen berühren, ihr Haar mein Gesicht streichelt und die Lust uns zudeckt wie ein weiches Tuch, doch irgendwann steht diese Frau wieder vor ihrem Kleiderschrank und hat angeblich nichts anzuziehen, was ich ihr bei Sonnenschein ausziehen könnte, was ich gern vermeiden möchte.
Also, Männer, kauft diese Broschüre, damit ich ihr die Klamotten kaufen kann, die sie nicht unbedingt lange tragen muss. Hier klicken
...schön, wenn die blonden Haare auf ihrem Bauch in warmes Licht getaucht werden, ihre Fingerspitzen meine Fingerspitzen berühren, ihr Haar mein Gesicht streichelt und die Lust uns zudeckt wie ein weiches Tuch, doch irgendwann steht diese Frau wieder vor ihrem Kleiderschrank und hat angeblich nichts anzuziehen, was ich ihr bei Sonnenschein ausziehen könnte, was ich gern vermeiden möchte.
Also, Männer, kauft diese Broschüre, damit ich ihr die Klamotten kaufen kann, die sie nicht unbedingt lange tragen muss. Hier klicken
Auf den Arm genommen
Humor ist, wenn man trotzdem liebt
"Es ist wie es ist, sagt die Liebe." Bis zu dieser Erkenntnis von Erich Fried muss es kein langer Weg sein. Humor verkürzt ihn. Doch den haben nur die Intelligenten. Die gibt es aus Sicht so mancher Frau bei Männern aber nicht. Was so bewiesen werden soll:
Der kluge Mann jedoch kontert, bevor jede Frau "Emma"-Abonnentin wird:
"Es ist wie es ist, sagt die Liebe." Bis zu dieser Erkenntnis von Erich Fried muss es kein langer Weg sein. Humor verkürzt ihn. Doch den haben nur die Intelligenten. Die gibt es aus Sicht so mancher Frau bei Männern aber nicht. Was so bewiesen werden soll:
Der kluge Mann jedoch kontert, bevor jede Frau "Emma"-Abonnentin wird:
Zum Pult gekrochen
Neulich im Niedersächsischen Landtag
Die Debatte wird hitzig, ein SPD-Landtagsabgeordneter wirft die Bemerkung in den Plenarsaal, ein paar fleißige Bienchen hätten wohl noch etwas zusammengetragen, wenige Minuten später ist er aus dem Leineschloss gekrochen, zerstochen von den Bienchen, die einen Schwarm bildeten, dem Politiker vorwarfen, er habe sich frauenverachtend geäußert, bis er zum Rednerpult kroch und ins Mikrophon weinte: "Ich bin kein Macho!" Statt zu sagen: "Frauen wie Sie würde ich nie Bienchen nennen." So verschenkte er einen Sieg über die Dummheit des Geschlechterkampfes.
Würde man diese Landtagsfrauen bei anderer Gelegenheit fragen, wie ein Mann sein soll, würden sie wahrscheinlich wie die meisten Frau antworten, ein Mann solle humorvoll, originell, intelligent, unternehmungslustig und zärtlich sein. Was er will, müsse er auch wissen. Kriechen können würde bestimmt nicht dazu gehören. Warum haben sie dann diesen SPD-Landtagsabgeordneten zum Kriecher gemacht, warum ließ er sich das gefallen?
Gefallen wollen, müsste die Antwort des Abgeordneten sein, demütigen die Antwort der Bienchen. Wenn beide Seiten ehrlich wären. Doch im Geschlechterkampf kann auf Ehrlichkeit wohl verzichtet werden. Wer ehrlich ist, führt ihn auch gar nicht. Der ist, wie er ist und sagt: "Nehmt mich, wie ich bin oder gar nicht."
Eine angeblich kluge Frau hat einmal gesagt, dass man nicht als Frau geboren wird, man werde zur Frau gemacht. Was dann aber auch für die Männer gelten würde. Darüber kann man natürlich ein Leben lang nachdenken - und kommt zu nichts mehr. Außerdem setzt das Nachdenken sowieso aus, wenn sie plötzlich vor einem steht, wie aus dem Nichts, wie Fußballreporter zu sagen pflegen, wenn eine Mannschaft eine überraschende Chance bekommen hat. Dann muss der Ball nur noch drin sein. Wer derzeit die Frauenfußball-WM in Kanada verfolgt, der weiß: Fußball spielen können die Damen inzwischen so gut wie die Herren. Und nicht nur das. Gekrochen wird nicht.
Die Debatte wird hitzig, ein SPD-Landtagsabgeordneter wirft die Bemerkung in den Plenarsaal, ein paar fleißige Bienchen hätten wohl noch etwas zusammengetragen, wenige Minuten später ist er aus dem Leineschloss gekrochen, zerstochen von den Bienchen, die einen Schwarm bildeten, dem Politiker vorwarfen, er habe sich frauenverachtend geäußert, bis er zum Rednerpult kroch und ins Mikrophon weinte: "Ich bin kein Macho!" Statt zu sagen: "Frauen wie Sie würde ich nie Bienchen nennen." So verschenkte er einen Sieg über die Dummheit des Geschlechterkampfes.
Würde man diese Landtagsfrauen bei anderer Gelegenheit fragen, wie ein Mann sein soll, würden sie wahrscheinlich wie die meisten Frau antworten, ein Mann solle humorvoll, originell, intelligent, unternehmungslustig und zärtlich sein. Was er will, müsse er auch wissen. Kriechen können würde bestimmt nicht dazu gehören. Warum haben sie dann diesen SPD-Landtagsabgeordneten zum Kriecher gemacht, warum ließ er sich das gefallen?
Gefallen wollen, müsste die Antwort des Abgeordneten sein, demütigen die Antwort der Bienchen. Wenn beide Seiten ehrlich wären. Doch im Geschlechterkampf kann auf Ehrlichkeit wohl verzichtet werden. Wer ehrlich ist, führt ihn auch gar nicht. Der ist, wie er ist und sagt: "Nehmt mich, wie ich bin oder gar nicht."
Eine angeblich kluge Frau hat einmal gesagt, dass man nicht als Frau geboren wird, man werde zur Frau gemacht. Was dann aber auch für die Männer gelten würde. Darüber kann man natürlich ein Leben lang nachdenken - und kommt zu nichts mehr. Außerdem setzt das Nachdenken sowieso aus, wenn sie plötzlich vor einem steht, wie aus dem Nichts, wie Fußballreporter zu sagen pflegen, wenn eine Mannschaft eine überraschende Chance bekommen hat. Dann muss der Ball nur noch drin sein. Wer derzeit die Frauenfußball-WM in Kanada verfolgt, der weiß: Fußball spielen können die Damen inzwischen so gut wie die Herren. Und nicht nur das. Gekrochen wird nicht.
Abonnieren
Posts (Atom)